Indie-Pop-Sound zwischen New Wave, Electronic und Postrock
Masha Qrellas aktuelle LP „Woanders“ zeichnet eine sehnsuchtsvolle Stimmung und spiegelt die Suche nach Utopien sowie die Tristesse des Alltags. Ihre Pop- Lyrik legt den Fokus auf die Texte des vor knapp 20 Jahren verstorbenen ostdeutschen Dichters Thomas Brasch, der sich eine Vertonung seiner Gedichte stets gewünscht hatte. Die Reflexion der politischen Machtverhältnisse nach dem Fall der Mauer und die Folgen für die Musikszene sind für Masha Qrella von zentraler Bedeutung. Die Suche nach Frei- und Spielräumen prägt ihre Töne.
Masha Qrella wurde 1975 in Ost-Berlin geboren. Ihre künstlerische Entwicklung ist mit der Berliner Clubszene der 90-er Jahre zwischen Berlin Tokyo und Maria am Ostbahnhof verknüpft. Sie spielte in Bands, die Mina und Contriva hießen. Masha Qrella galt bald als Hoffnung der neuen Berliner Musikszene. Weltweite Touren und gefeierte Solo-Alben folgten. Das erste deutschsprachige Album „Woanders“ erschien in 2021, es gilt als bisheriger Höhepunkt ihrer Arbeit.
