Kat Austen

multimediale Performances


Termin

Sonntag, 29. August, 20 Uhr

Was: Performance
Im Anschluss: Gespräch mit der Künstlerin
Wo: Wendisches Museum

Kat Austen konzentriert sich in ihrer künstlerischen Praxis auf umweltpolitische Problematiken,

verschränkt unterschiedliche Disziplinen und Medien miteinander und entwickelt bildhauerische sowie multimediale Installationen, Performances und interaktive sowie kollaborative Werke. Austens Schaffen fundiert auf intensiver Recherche, theoretischer Untermauerung und wird von der Motivation getrieben, neue Wege in eine sozial gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu finden.

Austen lebt und arbeitet in Berlin.

Sie ist aktuell Artist in Residence an der Faculty of Maths and Physical Sciences, University College London, Senior Teaching Fellow an der UCL Arts and Sciences sowie Artist Fellow am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung, Potsdam. Derzeit beherbergt ihr Studio im Rahmen des STUDIOTOPIA Programms der Ars Electronica zwei Wissenschaftler:innen in Residence. Sie ist Mitglied des bbks, Gründungsmitglied des London Creative Networks, Mitgründerin des Berliner Kollektivs DIY Hack the Panke und ist Fellow of the Royal Society of Arts.

Austen wurde mit zahlreichen internationalen Residencies ausgezeichnet, unter anderem der EMAP / EMARE Artist in Residence am WRO Art Center, AiR an der NYU Shanghai, ArtOxygen Mumbai sowie dem LAStheatre.

Neben ihrer internationalen Ausstellungstätigkeit unter anderem in der Bonhams Art Gallery, London; The Polar Museum,Cambridge und dem Kühlhaus, Berlin befinden sich ihre Arbeiten in privaten Sammlungen. Sie performte sie weltweit zum Beispiel an der Opera North, Leeds, dem Fusion Festival, Berlin und dem Headlands Center for the Arts, San Francisco.

Im Projekt ‘This Land is not Mine‘ ergründet Kat Austen die vielfältigen Identitäten der Lausitz, ohne schnelle oder einfache Schlüsse zu ziehen. Austen bezieht in ihrer künstlerischen Forschung LausitzerInnen mit ein, da es um Veränderungen in der Region und Beziehungen zwischen Landschaft, Wasser und Ökosysteme geht. In dieser Zusammenarbeit entsteht das Fundament einer multimedialen Arbeit, die eine Synthese aus künstlerischer Forschung und individuellen Impressionen sein wird.

Während der ca. 30-minütigen Performance wird die Künstlerin dem Publikum Klänge vorspielen, die sie im Rahmen des Projekts gesammelt hat. Die Kompositionen bestehen aus Feldaufnahmen, die in der Lausitz sowohl von Kat Austen als auch von der Bevölkerung aufgenommen wurden … rauschendes Wasser der Flüsse und Seen der Lausitz, das weiche Knirschen von frostigem Gras bis hin zu den Klängen des Sorbischen Osterreiters, die akustische die Identität der Region widerspiegeln. Komponierte Elemente treffen während der Performance auf improvisierte Sounds von selbstentwickelten Instrumenten. Diese elektronischen Musikinstrumente erzeugen Klänge, indem sie die chemische Zusammensetzung von Wasser und Erde messen, die aus charakteristischen Regionen der Lausitz stammen und von Austen während ihrer Feldforschung gesammelt wurden. Für die Performance nutzt sie Wasser, das aus der näheren Umgebung von Cottbus und der Niederlausitz stammt.