Lichtprojektionen
Roswitha Baumeisters langjährige künstlerische Auseinandersetzung mit dem öffentlichem Raum führte sie von ephemeren temporären Installationen zu dauerhaften Orten des Erinnerns.
In großen Lichtprojektionen auf öffentliche Gebäude wie das Rathaus Schöneberg, das Museum Ludwig in Köln oder das San Francisco Art Institute befragte sie das Gedächtnis einer Stadt. So konnte sie diverse Gedenkzeichen und Orte realisieren. Vom Licht zum Beton und retour gewannen ihre künstlerischen Ausdrucksmittel an Festigkeit und Beständigkeit. Thematisch bewegt sie sich aktuell vor allem in der
künstlerischen Bearbeitung von Erinnerungskulturen – zwischen Durchlässigkeit und Manifestation.
Die im langjährigen Kontakt zum Atelierhof Werenzhain gesammelten Fundstücke zu Ort und Region können mit denen von Besucher:innen zusammengefügt und weiter bearbeitet werden. Die Situation vor Ort und der Respekt vor der Essenz des Augenblicks entscheiden was möglich ist. Hier darf mit Überraschungen gerechnet werden.
Roswitha Baumeister und Ingeborg Freytag verbindet eine mehrere Jahrzehnte andauernde Künstlerinnenfreundschaft. Gemeinsame Arbeiten entstanden u.a. für FrauenFilmfestival Dortmund/ Mobiles Büro für Erdangelegenheiten Leipzig/ Kulturfunken Lübeck.